Lockdown-Tagebuch: Die Laber-Pandemie

Mitten in der Pandemie ist noch eine Pandemie ausgebrochen. Eine, die mindestens genauso ansteckend ist. Gesundheitsgefährdend nicht, aber dafür beinahe so quälend wie ein ordentlicher Lockdown. Die Geschwätzigkeits-Pandemie, umgangssprachlich auch Laber-Pandemie, trifft uns gerade mit voller Wucht. Es wird geschwätzt und gelabert, was das Zeug hält. Offenbar eine Nachwirkung des Eingesperrtseins und der fehlenden Sozialkontakte, vielleicht ist planloses Labern auch eine Folge der Digitalisierung und der Tatsache, dass inzwischen jeder irgendwo irgendwas publizieren kann. Da muss man mit noch mehr Masse und Lautstärke dagegen halten, wenn man wahrgenommen werden will.

Gestern Abend beispielsweise in der Schwatzbude „Maybrit Ilner“. Es geht (zum wievielten Mal eigentlich?) um Corona und das Impfen und das ganze Desaster. Mittendrin in netzgerechter Aufgeregtheit der Herr Lobo, Sascha, den das Geschwätzigkeitsvirus offenbar besonders getroffen hat. Laber-Lobo auf allen Kanälen. Bei Spiegel Online und bei Illner arbeitet er sich an der Impfstrategie der Bundesregierung ab, mit kindlich anmutendem Trotz, wie ihm die FAZ heute komplett zurecht bescheinigt. Zwischendrin „diskutiert“ er mit Thomas Gottschalk (!) in der neuen Oberschwatzbude „Clubhouse“ ernsthaft die Zukunft der USA nach dem Machtwechsel.

Man fragt sich, warum die SPD nicht gleich Lobo als Kanzlerkandidaten aufstellt, der Mann weiß schließlich zu allem etwas zu sagen. Diskutieren kann man das allerdings nicht nennen, was die zwei da machen. Lobo zelebriert sich als Lobo und Gottschalk als Gottschalk und zwischendrin fragt man sich ernsthaft, wen von beiden man spießiger, bräsiger und erwartbarer finden soll. Davon abgesehen, dass man nicht so ganz weiß, woher Impfexperte Lobo und Wettexperte Gottschalk ihre Expertise zum Thema USA nehmen.

Aber das macht nix. Hauptsache, es wird geblubbert und gefaselt, angeblich hören 5000 Leute zu und die sind auch alle ordentlich ergriffen. Weil, merke: Auch der digitale Early Adopter braucht seine Influencer, denen er folgen kann. Und wenn es nur Lobo und Gottschalk sind.Gottschalk ist inzwischen auch alles egal, nach seinem Lobo-Talk findet man ihn als „USA-Experte“ bei den Freunden bei der „Bild“, wo er dem Publikum die USA erklärt und zudem befindet, dass JLo und Lady Gaga Fehlbesetzungen waren und nix bei einer Inauguration verloren haben.

Donnerwetter, denkt man sich, der Gottschalk, der selbst ernannte Rock´n´Roller, spießiger als jeder Altenheimbewohner. Und das als jemand, der angeblich die Beatles und die Stones verehrt. Ein wirklich cooler Typ wie Keith Richards jedenfalls amüsiert sich höchstens, wenn JLo und Lady Gaga auftreten, aber er moralisiert nicht rum. Aber Keith Richards würde wahrscheinlich auch weder Gottschalk noch Lobo für voll nehmen.

Zwischendrin im „Clubhouse“: Wie beginnst du deinen Morgen? Was macht für dich erfülltes Arbeiten aus? Ganz viele Sachen mit Marketing – und Digitalsprech, ein „Instagram Growth Talk“ (ernsthaft). Zwischendrin fragst du dich, ob die alle nix zu tun haben, ich hätte jedenfalls keine Zeit für „Instagram Growth Talks“.

Aber auch hier gilt: Man trifft, wie es die ebenfalls die FAZ heute so schön beschreibt, hauptsächlich die professionellen Alleskommentierer und Vielredner, die schon auf allen anderen Plattformen alles kommentieren und viel reden. Die Geschwätzigkeits-Karawane zieht weiter.Sehen Sie dann kommende Woche: Maybritt Illner eröffnet den ersten Talk-Room bei Clubhouse und diskutiert mit Sascha Lobo und Thomas Gottschalk die Frage nach der Zukunft von alles und jedem, powered by Bild.

Und Julian Reichelt kommentiert: Welche Rolle die Kanzlerin in diesem Laber-Desaster spielt.

Lockdown-Tagebuch: Hauptsache düster!

Wenn ihr hier jetzt gerade wieder etwas zu unserem Liebling, dem Frl. Corona hören wollt, muss ich euch zumindest um Geduld bitten. Es geht erst einmal um eine hübsche Theorie, die ich die Tage gelesen habe. Demnach, so sagt der Historiker Herfried Münkler, befinden wir uns mittlerweile in einer post-heroischen Gesellschaft.

Hallo? Seid ihr noch da?

Keine Sorge, es folgt keineswegs eine soziologische Abhandlung. Schon alleine deshalb nicht, weil ich kein Soziologe bin. Davon abgesehen: Ich nehme an, das würde euch langweilen. Trotzdem kurz zur Erklärung: Sinngemäß sagt der Herr Münkler, dass es in dieser Gesellschaft keine Helden mehr gibt (oder geben soll). Ebenso wenig wie Opfer. Und ebenso wenig Verzicht, Einschränkung und andere tendenziell unschöne Dinge.

Dumm nur, dass diese wohlige Gefühl gerade etwas kollidiert mit den Umständen einer Pandemie, die sich entgegen dem vorherrschenden Lebensgefühl dieser Gesellschaft ein paar Ungeheuerlichkeiten rausgenommen hat. Weder hat sie sich für Weihnachten und Silvester interessiert noch für unsere doch eigentlich klar formulierte Vorgabe, dass sie spätestens am 31.1.2021 den Betrieb einzustellen habe. Stattdessen mutiert sie munter vor sich hin, sodass man kein Pessimist sein muss, um zu ahnen: Das könnte sich noch ein bisschen ziehen.

Dazu kommt eine besonders interessante Neigung, von der ich gerne schreiben würde, sie sei sehr deutsch, wenn es denn nur nicht so abgedroschen wäre. Man sieht erst mal das Negative und auf dem kann man dann wunderbar rumreiten.

Für mich als bekennenden Anhänger der Lehre des Stoizismus ist das besonders unverständlich. Seit Wochen überbieten sich intelligente Menschen wie Journalisten in Kommentaren und Analysen, wie die Sache mit dem Impfstoff in der EU nur so grässlich daneben gehen konnte. Erstaunlich am Rande: In der Beziehung sind sie sich dann wieder vergleichsweise nahe, die lieben Kollegen. Ob die Bild-Kampfdogge Reichelt oder beliebige Spiegel-Kommentatoren, man haut der EU und „DER“ Politik ordentlich eines hinter die Ohren. Ganz so, als ob sich dadurch im Nachhinein noch irgendwas ändern würde.

Das Lüftchen des Zeitgeistes hat sich jetzt jedenfalls gerade so gedreht, dass der Spahn vom Superhelden zum Totalversager runtergeschrieben wird. Nebenbei: Wäre ich Spahn, wäre mir das Gekläffe wurscht. Weil sich das Zeitgeist-Lüftchen bald wieder drehen wird und weil ich nicht so viel auf Hinweise von Menschen gäbe, die zwar flammende Kommentare im Nachhinein schreiben, es vorher aber auch nicht besser gewusst haben.

Aber noch mal zum Stoizismus: Der lehrt, dass es wenig Sinn hat, sich über Dinge aufzuregen, die man eh nicht beeinflussen kann. Das kann im Zweifelsfall natürlich Interpretationssache sein. Ich würde aber doch meinen, dass man eine Impfstoffvergabe aus dem vergangenen Sommer nicht mehr richtig beeinflussen kann.

Man könnte es im Übrigen auch so sehen, dass es eine sensationelle Leistung ist, dass innerhalb nicht mal eines Jahres mehrere hoch wirkungsvolle Impfstoffe entwickelt worden sind. Und dass in Deutschland Mitte Januar schon über eine Million Menschen geimpft wurden, kann man selbstverständlich als „Impfdesaster“ beschreiben. Man könnte sich aber auch einfach darüber freuen.

Ich fürchte nur: Man freut sich nicht so gerne im Lande D. Das erwähnte Zeitgeist-Lüftchen weht zudem gerade besonders streng und verstärkt die D-typische Neigung zur Griesgrämigkeit. Ich kann mittlerweile keinen Tag mehr durch die Gegend surfen, ohne nicht mindestens drei Rassismus-Debatten, wüste Streitereien um Gendersternchen und generelle Anschuldigungen an Sexisten und anderes übles Gesocks zu lesen.

Gestern wollte jemand in meiner Timeline ernsthaft noch eine Debatte darüber anfangen, ob es nicht auch Rassismus sei, wenn eine Figur eines Schwarzen in einem Animationsfilm (es ging um den übrigens wirklich großartigen Pixar-Film „Souls“) von einem Weißen gesprochen wird. Ja klar, alles ist Rassismus, Sexismus und so ein Zeug. Habe ich damals schon erlebt, in den 80ern: Alles Scheiße, null Bock, no Future. Irgendwie kommt es mir so vor, als käme das alles gerade in neuem, zeitgeistigen Gewand daher. Man muss die Welt düster finden, um als halbwegs bei Verstand zu gelten. Blöd nur, ich konnte mit diesem Gerede damals schon nichts anfangen. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Zur Krönung des Ganzen habe ich heute noch einen Podcast gehört. In dem ging es um „Activism Burnout“. Falls ihr das noch nie gehört habt, tröstet euch: Ich auch nicht. Eine Klimaaktivistin wurde vorgestellt, die leidet an so was. Also, an sich selbst und am Zustand der Welt. So sehr, dass sie von regelmäßigen Heulkrämpfen geplagt wird.

Wie finster also ist die Welt gerade? Ja mei, sagt der Bayer, und zuckt die Schultern. Immer nur so finster, wie du sie gerade siehst.

Lockdown-Tagebuch: Atemlos, der Corona-Remix

Willkommen im neuen Jahr und willkommen zu einem ganz normalen Samstag! Szenen eines Lockdowns, Januar 2021.

Heute früh in Dillingen, der hübschen Kleinstadt meiner Wahl: An einem Supermarkt-Parkplatz sammeln sich die Autos, als würde es was umsonst geben und zudem Flori Silbereisen und Helene Fischer dort exklusiv ihr Liebes-Comeback bekannt geben und dann gemeinsam ihren neuen Monsterhit, die Corona-Edition „Atemlos durch die Nacht, der Intensivstation-Remix“ vorstellen.

Und du denkst dir: Moment, war da nicht was, irgendwelche Beschränkungen der maximal erlaubten Personen im Geschäft? Der vor Weihnachten noch abgestellte Security-Dienst ist jedenfalls verschwunden, die Leute plauschen ein wenig am Parkplatz. Und egal, wie genau die Beschränkung jetzt eigentlich lautet, eingehalten wird sie sicher nicht.

Die Kollegen der „Süddeutschen“ schreiben im Lokalteil unterdessen, dass die Menschen im bayerischen Oberland, beispielsweise am Tegernsee, gerade nicht so gut auf Stadtmenschen aus München zu sprechen sind. Das liegt vor allem daran, weil diese Menschen regelmäßig in solchen Mengen zur Naherholung ins Oberland fahren, dass man sich als Außenstehender gelegentlich fragt, was genau das noch mit „Erholung“ zu tun hat.

Kein bayerisches Phänomen übrigens. Im sauerländischen Winterberg können sie die lieben Ausflügler nur noch mit Polizeihilfe davon abhalten, allzu exzessiv „Erholung“ zu suchen. Davor hatten sie schon die Pisten und Hänge und Lifte und auch die Toiletten gesperrt. Genutzt hat es nichts.

Man lernt: Der Durchschnittsdeutsche setzt sein Recht auf Naherholung ähnlich vehement durch wie Trump-Anhänger das Kapitol stürmen. Da lässt er sich nicht mal davon abhalten, dass es keine Toiletten gibt, Und gesperrte Hänge? Pah! Hauptsache, die Kinder kommen mal wieder zum Rodeln!

Kurze Eindrücke auch von den Lektüren der letzten Tage. Ein an sich sehr geschätzter Kollege in der SZ schreibt, man stecke sich an Skihängen nicht an und man müsse den Leuten ja wenigstens noch ein paar Freiheiten lassen. Klasse Idee, denke ich mir, während ich dabei auf den überfüllten Supermarkt-Parkplatz schaue. Freiheit und marodierende Ausflügler, das ist wirklich das, was wir jetzt brauchen. Und Einkaufen am Samstagmorgen.

Heribert Prantl, moralisierender SZ-Wanderprediger, vermisst währenddessen „Phantasie“ bei den Corona-Regelungen. Immer nur Verbote, das sei etwas wenig, befindet Prantl. Jemand, denke ich mir, müsste das mal Frau Merkel erzählen. Bitte etwas mehr Phantasie, Frau Bundeskanzlerin! Sie können doch nicht immer verbieten! Ich wüsste wirklich gerne, was die nüchterne Naturwissenschaftlerin Merkel dazu sagen würde. Aber ich glaube, sie würde jetzt nicht auf die Idee kommen, Prantl einen Kabinettsposten anzutragen. Heribert Prantl, Phantasieminister.

Eine andere, ebenfalls sehr geschätzte Kollegin, beschreibt in ihrer Elternkolumne im „Spiegel“, dass sie sich ein wenig um ihren Fünfjährigen sorgt. Die Erzieher im Kindergarten attestieren ihm eine geringe Frustrationstoleranz. Ein ziemlicher Euphemismus, denke ich mir, während ich das lese. Der junge Mann bekommt anscheinend veritable Zornesausbrüche, wenn etwas nicht innerhalb von geschätzten vier Sekunden funktioniert.

Vermutlich kommt so was ja von so was. Mit der Frustrationstoleranz ist es ja, siehe oben, auch unter uns Erwachsenen nicht weit her. Bei den Kleinen sind es die Eltern, die alle Hindernisse aus dem Weg räumen. Für die Prantls und all die anderen ist es die Kanzlerin. Oder Jens Spahn. Irgendjemand halt, irgendjemand muss doch verdammt noch mal die Pandemie beenden können!

Eine Gesellschaft der Frustrationsintoleranten erzieht lauter kleine frustrationsintolerante Monster. Und irgendwo in China, da lachen sie sich gerade weg über eine Gesellschaft, die es für ein Menschenrecht hält, dass alles exakt so funktioniert, wie sie es gerne hätte.

Lockdown-Tagebuch: Von Machern und Flachpfeifen

Kennt ihr den Unterschied zwischen Machern und Flachpfeifen? Die einen tun, die anderen reden nur müde daher.

Aber erst mal: Den Regeln des Anstands folgend, müsste ich hier jetzt schreiben: Ich bedanke mich bei allen, die an meinen Geburtstag gedacht haben. Ich habe mich über jeden sehr gefreut.

Das stimmt zwar grundsätzlich, ist aber gleichzeitig das Langweiligste, was man sich vorstellen kann. Und mit Langeweile, Berechenbarkeit und Konventionen das neue Jahr zu beginnen, gäbe es etwas Trostloseres?

Früher, in normalen Zeiten (also bis ca. Januar 2020) hätte ich jetzt an dieser Stelle irgendwas über den Charme des unkonventionellen Denkens und der Segnungen der unabhängigen eigenen Sichtweise erzählt. Heute muss man damit ein bisschen vorsichtig sein. Sonst wird man mit einem „Querdenker“ verwechselt. Dann also lieber komplett konventionell, ohne den Hauch einer eigenen Idee, als mit so was in einen Topf geworfen werden.

Auf der anderen Seite: So weit ist es mit uns in diesen verrückten Zeiten schon gekommen, dass man betonen muss, in seinem Leben auf gar keinen Fall „quer“ denken zu wollen. Aber gerade wandelt sich sowieso alles, inklusive des eigenen Weltbildes. Ich habe ja immer gedacht, dass sich der Staat aus vielem rauszuhalten habe, weil der Mensch weitgehend eigenverantwortlich entscheiden kann.

Wenn du dir aber wieder so ein paar Sachen aus den letzten Tagen anschaust: Hunderte Bekloppte ohne Abstand, ohne Maske, ohne Hirn, die in Nürnberg singend und tanzend gegen Corona protestieren, das Virus wird davon sicher sehr beeindruckt sein. Abertausende, die die deutschen Mittelgebirge und Skiregionen stürmen. Das geht so weit, dass inzwischen sogar die Polizei eingesetzt werden muss, um die eigenverantwortlichen, souveränen Bürger von weiterem Unfug abzuhalten.

Das steht im Gegensatz zu dem, was wir sonst gut können: mosern und vor allem „dem Staat“ und „der Politik“ unter die Nase zu reiben, wie unfähig sie doch alle sind. Wenn „Bild“ tatsächlich das Volksorgan sein sollte, dann lesen wir dort gerade von „Impfdesaster“, „Impftrödelei“ und anderen Unzulänglichkeiten. Interessanterweise lesen wir dann in derselben „Bild“, dass Österreichs Zeitungen die Impfpolitik Österreichs ziemlich niederknüppeln. Mit Verweis darauf, wie gut es doch in Deutschland laufe. Das kann „Bild“ nicht größer bringen, weil sie den heiligen Kurz als Antipoden zur bösen Merkel aufbauen wollen.

Aber darüber wollte ich gar nicht viel schreiben, weil Schreiben über die „Bild“ eh sinnlos ist. Du wunderst dich nur, wie gerade alles, wirklich alles schlecht geredet wird. Wir haben in nicht mal einem Jahr in Deutschland einen hoch wirkungsvollen Impfstoff entwickelt, ein paar Hunderttausend Menschen sind bereits geimpft, bis Sommer/Herbst sollten wir das Schlimmste überstanden haben – und was passiert hier: Tullius Destructivus Julian Reichelt und seine anderen Schreihälse brüllen das Land nieder und zeichnen das Bild einer Bananenrepublik.

Aber vielleicht ist das ja immer noch eine sehr deutsche Mentalität: erst mal schauen, ob man nicht was zum Nölen findet. Optimismus für Naivität halten und destruktives Gemotze für Kreativität. Wenn du wissen willst, wie das funktioniert: lies „Bild“,das Schmierblatt. Die schreiben wirklich alles in Grund und Boden.

Umgekehrt entdecke ich gerade heiligen Respekt vor den Leuten, die machen statt dumm rumlabern. Wir haben beispielsweise in unserem hübschen Dillingen einen OB Frank Kunz, der macht klaglos seinen Job, sorgt dafür, dass hier Tag für Tag alles lautlos und prima funktioniert. Vermutlich bekommt er dafür nicht mal ein „Danke“, weil wir ja gerade damit beschäftigt sind, noch ein paar Haare in der Suppe zu finden. Solche OB´s und Landräte und die ganzen ehrenamtlichen Helfer, die findest du vermutlich in vielen Städten. Aber es ist natürlich sehr viel einfacher, vom warmen Zuhause aus im Netz rumzunölen, wie doof die alle sind. Jedenfalls, da lege ich mich fest, tut unser Dillinger OB jeden Tag sehr viel mehr fürs Land, als wie es eine Flachpfeife wie Julian Reichelt es jemals hinbekommen wird.

Egal. Die Welt wird sich weiter drehen, vermutlich demnächst auch wieder besser als zuvor. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich für meinen Teil habe beschlossen, den Arschgeigen in meinem Leben keinen Platz mehr zu geben. Sucht ihr mal weiter überall was zum Motzen, ich halte es bis dahin mit einem berühmt gewordenen Satz eines Virologen:

Ich habe Besseres zu tun!